Bin im Garten...
... oder vom Glück im Garten zu schreiben und den grünen Faden zu finden.
Beruf(ung)
Erfahrene Journalistin. Thematischer Fokus auf Wirtschaft, Wissenschaft und Technik. Onlin- eund Social-Media-affin. Spürnase für spannende Drehs schwieriger Inhalte. ENTP-Persönlichkeit. Und stolz drauf.
Heimat
Der Garten. Kaufering. Die digitale und die echte Welt.
“Let me through, I’m a nosy person.”*
Wenn mich meine Kinder fragen, warum ich Journalistin geworden bin, antworte ich: “Weil ich da ungestört neugierig sein darf.”
In den letzten 15 Jahren durfte ich sehr neugierig sein. Mit dem Mondfähren-Simulator des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums spektakulär crashen – Check. Dem größten E-Commerce-Konzern der Welt auf die Finger schauen – Check. Christian Lindner fragen, ob wir eine Robotersteuer brauchen – Check.
* Terry Pratchett, “Maskerade”
Erfolgseigenschaft: Neugier.
Am Anfang jeder einzelnen der vielen spannenden, berührenden, aufregenden und aufreibenden Geschichten, die ich als Journalistin in der Schülerzeitung, beim Radio und im Lokalfernsehen, bei Tageszeitungen und Online-Magazinen schreiben durfte, steht immer die Neugier.
Neugier auf das Thema. Neugier auf Antworten zu ungeklärten Fragen. Neugier auf die Menschen, die eine Geschichte zu erzählen haben, egal ob es der CEO eines Dax-Konzerns ist, ein 16-Jähriger Start-up Gründer oder der ehrenamtliche Feuerwehrmann von nebenan. Und die Neugier meines eigenen Ehrgeizes: Finde ich den richtigen Dreh? Die interessanteste Frage? Den passendsten ersten Satz?
Meilensteine
2019
Mit meinem ersten Podcast überhaupt kehre ich zu meinen Radio-Wurzeln zurück – und stelle fest: Das lebendige Sprechen, entspannte Improvisieren und pointiert Fragen habe ich ebenso wenig verlernt wie das gutturale Münchner A. Ein Jahr später ist der 12. Podcast mit mir in der Post-Produktion. Wegen mir kann der Podcast-Boom gerne noch etwas anhalten.
2017
Auf der Bühne der Trend-Arena auf der Internet World Expo darf ich FDP-Chef Christian Lindner vor über 500 Zuschauern fragen, was er von einer Robotersteuer hält. Und ob er Amazon regulieren würde. Wie soll man seinen Job da nicht lieben.
2016
Eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Peter a.k.a. „Graf Zahl“ Höschl von shopanbieter.de beginnt. Ich bekomme einen praxisorientierten Crash-Kurs in Sachen Zahlenanalyse, der jede meiner Unternehmensanalysen und Studienberichte auf ein neues Level hebt.
2014
Nachdem meine beiden Söhne aus dem Gröbsten raus sind, reizen mich neue Herausforderungen. Ich finde sie auf der Bühne: Erste Moderationserfahrungen bieten genau die richtige Mischung aus Nervenkitzel, Ich-mach-mir-in-die-Hose-Momenten und Selbstbestätigung, die ich gesucht habe. Meist bin ich auf den Bühnen der E-Commerce-Branche die einzige Frau. Ein Grund mehr, die Herren der Schöpfung mit pointierten Fragen besonders hart ranzunehmen.
2008
Über Kontakte gelange ich in die Redaktion der “Internet World Business”. Mein erster Artikel über Verkaufen auf dem Online-Marktplatz ebay legt den Grundstein für eine bis heute anhaltende Faszination für die digitale Wirtschaft und die damals gerade erst entstehende PlattformÖkonomie. Und beschert mir eine dauerhafte Position als fest-freies Redaktionsmitglied.
2004
Raus aus dem Studium, rein in die Medienkrise: Ein Volontariat ist nicht zu bekommen in einer Zeit, in der die meisten Verlage ihre Redaktionen halbieren. Stattdessen absolviere ich Praktika in den Redaktionen von Deutsche Welle, TV Halle und Radio Brocken putze Klinken für freiberufliche Aufträge. Die Resilienz zahlt sich aus: Alle Unternehmen, bei denen ich ein Praktikum absolviere, beschäftigen mich danach als freie Redakteurin weiter.
2001/2002
Ein Auslandsjahr mit dem ERASMUS-Austauschprogramm führt mich an die University of Edinburgh, wo ich eine lebenslange Liebe zu Schottland entwickle. Jede Woche schreibe ich Briefe mit meinen Beobachtungen nach Hause – heutzutage würde man so etwas “Reise-Blog” nennen.
2000
Ich studiere Geschichte und Kommunikationswissenschaften in München und bewerbe mich fleißig um Praktika. Das prägendste absolviere ich bei der Radionachrichtenagentur BLR&radiodienst. Gleich mein erster Auftrag führt mich in eine Pressekonferenz von 1860 München. Der legendäre Löwen-Trainer Werner Lorant ist auf der Konferenz in Hochform und haut einen Kalauer nach dem anderen raus; leider stelle ich erst nach der Konferenz fest, dass mein Aufnahmegerät nicht eingeschaltet war. Ich heule, fluche und improvisiere – und letztlich wird der Beitrag gar nicht so schlecht.
1997
Nach meinem Abitur steht fest: Ich will Journalistin werden. Die Frage ist nur: Wie? Ich starte eine klassische Recherche und frage diejenigen, die es wissen müssen – die Chefredakteure der vier in München ansässigen großen Tageszeitungen. Alle melden sich zurück und raten mir zu einem Fachstudium (“bloß nicht Diplom-Journalismus!”) und ganz viel praktischer Erfahrung.
1995
Zur Sonderausgabe “Tag der Befreiung – 50 Jahre Kriegsende” unserer Schülerzeitung interviewe ich meine Großmutter zu ihren Erfahrungen am 8.5.45 – bis heute eines meiner bewegendsten Interviews.
iLOMMER BLOGGT
Besuchen Sie in Kürze meinen Blog und tauchen Sie ein, in die digitale und die echte Welt. Ich freue mich auf Ihre Kommentare.